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LieblingsLIT

LieblingsLIT taucht tief ein in die Welt der Bücher und der Menschen, die sie machen. Schriftstellerin Eléna Zay spricht mit Autor:innen und Publishingprofis über Lebenswege in der Literatur, Leiden und Leidenschaft und natürlich Lieblingsbücher. Dabei lesen wir – auch über den eigenen Tellerrand hinaus! Nicht nur Interviewgäste, auch der LieblingsLIT Buchclub liest, was die Welt bewegt. Im Großen wie im Kleinen – von Indie bis BookTok.

Wann und warum hast du deinen Literatur-Podcast gestartet?

Ich finde es schön, wenn in guten Interviews und Gesprächen die Funken so stark sprühen, dass sie auch mich im Publikum erreichen. Das ist auch das Besondere an Kunst und den Menschen, die sie machen – eine Art Götterfunken. Und darum geht es auch bei LieblingsLIT: Die Begeisterung, die meine Gesprächspartner:innen und ich für Bücher und fürs Schreiben entwickelt haben, soll auf die Hörenden überschwappen, sie inspirieren und befeuern.

Was ist das Besondere bei dir?

Wann immer möglich, besuche ich meine Gesprächspartner zu Hause und kredenze ihnen ihr Lieblingsgetränk – Nähe und das Gespräch in der eigenen (Schreib-)Umgebungen können viel ausmachen. Außerdem versuche ich, die Differenzierung zwischen der sogenannten "Unterhaltungs-" und "ernster" Literatur zu vermeiden. Schon als Autorin geht es mir ums Brückenbauen: schöne Sprache und spannende Handlung schließen einander nicht aus. Und im Podcast führe ich das fort. Ich interviewe Autor:innen von Gegenwartsliteratur bis Fantasy, und auch im LieblingsLIT Buchclub besprechen wir möglichst Unterschiedliches, querbeet und cross-genre.

Was ist für dich das Interessante am Podcastmachen?

Ich komme ursprünglich aus dem Journalismus und fand es schon immer spannend, durch Medien andere Menschen zu erreichen. Ob es jetzt um Politik, Wirtschaft oder eben Kunst geht — Journalist:innen haben die Möglichkeit, bestimmte Ereignisse aus der Masse des Geschehens hervorzuheben, sie mal mehr, mal weniger kreativ aufzubereiten, auf jeden Fall aber Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Beim Podcast, den man dazu noch in Eigenregie macht, kommt noch einmal sehr viel kreativer Spielraum hinzu.

 

Was siehst du dabei als Herausforderung?

Zeit. Der Klassiker also, aber als Schriftstellerin arbeitest du ja häufig ohnehin fast jeden Tag, Wochenenden gibt es in der Hinsicht eher nicht, und das neben Freunden und Familie noch mit weiteren Projekten zu splitten, ist nicht ohne.

 

 

Wie blickst du in die Zukunft?

Mit sehr viel Lust auf mehr (... hat da jemand Zeitknappheit gesagt?). Gute Bücher und Gespräche über sie, aber auch neue Ideen, die LieblingsLIT und alle, die zuhören, bereichern können.

 

Welche Podcasts hört ihr selbst am liebsten?

Literatur-Podcasts höre ich wirklich sehr viele, alle mit eigenem, tollem Dreh. Aber ich höre auch gerne in andere Bereiche rein, z. B. Einordnungen und Kommentare zum politischen (Welt-)Geschehen, richtig gut finde ich derzeit zum Beispiel die Ezra Klein Show der New York Times.

 

​​Und wo kann man dich überall hören? 

Über alle gängigen Plattformen, und wenn der Podcast doch mal irgendwo fehlt, freue ich mich immer über einen Hinweis :).

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