Wann und warum hast du deinen Literatur-Podcast gestartet?

Die Idee zum Podcast hatte ich bereits im ersten Lockdown 2020. Ich hatte viel Zeit und wollte mich weiterhin mit anderen Menschen über Literatur austauschen. So habe ich begonnen, Informationen zu sammeln, wie man überhaupt einen Podcast startet, was man für die Umsetzung braucht etc. Nach einigen Probeaufnahmen ließ ich dann leider davon ab. Die Idee schwirrte mir jedoch noch jahrelang im Kopf herum, bis ich sie dann im Sommer 2023 endlich umgesetzt habe.

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Was ist das Besondere bei dir?

Es gibt viele sehr gute Podcasts über Literatur, die alle ihre eigene Note haben. Allerdings beschäftigen sich die meisten mit aktuellen Neuerscheinungen oder kürzlich gelesenen Büchern, die man empfehlen möchte. In meinem Podcast ist nicht die Aktualität entscheidend, sondern die Faszination, die auch nach Jahren noch nicht verflogen ist. Deswegen spreche ich mit meinen Gästen über die herausragendsten Bücher, die sie jemals gelesen haben. Dafür lade ich Menschen aus der Bücherwelt ein und rede zunächst mit ihnen über ihre Leidenschaft und ihren Zugang zur Literatur. Schließlich diskutieren wir gemeinsam über eines ihrer liebsten Werke. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine Neuerscheinung, um einen Klassiker, um Prosa oder Lyrik, um Kinderbuch oder Genreliteratur handelt. Das einzige Kriterium, das zählt, ist, dass es meinen Gast auf irgendeine Weise geprägt hat. Als kleine Besonderheit kann man dieses Buch anschließend über meinen Insta oder Facebook Kanal gewinnen.

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Was ist für dich das Interessante am Podcastmachen?

Das Podcastmachen verbindet zwei Sachen, die ich besonders gerne mag. Zum einen lerne ich gerne neue Menschen kennen und zum anderen spreche ich gerne über Literatur. Beides kann ich hier auf ganz besondere Art und Weise miteinander vereinen. 

 

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Was siehst du dabei als Herausforderung?

Die größte Herausforderung stellt für mich der hohe Aufwand dar. Da ich den Podcast völlig alleine betreibe, muss ich mich also auch um alles alleine kümmern. Darunter fällt nicht nur die Vorbereitung auf das nächste Interview und die Lektüre des zu besprechenden Buches, sondern auch die Postproduktion, also das Schneiden und Bearbeiten eines Gesprächs, sowie die Werbung auf den Social Media Kanälen. Das benötigt mehr Zeit, als ich gedacht habe. Dennoch bereichert mich jedes Gespräch und jede Lektüre so sehr, dass ich diesen Aufwand gerne betreibe. 

 

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Literatur und Podcast passt gut zusammen, weil…

Literatur erst ihr wahres Wirken im Austausch entfaltet. Wenn man andere Ansichten zu und neue Blickwinkel auf das Gelesene erfährt, wird der Text lebendiger und bunter. Durch den Austausch wird man zum Nachdenken angeregt, wird womöglich zum Entdecken vieler zuvor überlesener Passagen eingeladen und gelangt dadurch zu Neuinterpretationen. 

 

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Wie blickst du in die Zukunft?

Ich möchte noch viele Menschen und ihre Lieblingsbücher kennenlernen. Das ist für mich die Hauptmotivation hinter meinem Podcast. Die Liste meiner potentiellen Gäste ist noch sehr lang und wird immer länger, anstatt abzunehmen. Ich freue mich immer wieder auf jedes Gespräch und blicke schon mit Spannung meinem nächsten Gast entgegen. 

 

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Welche Podcasts hörst du selbst am liebsten?

Ich muss zugeben: Ich höre selbst sehr wenig Podcasts. Hin und wieder lausche ich aber einer Folge von „Literaturpalast Audiospur“, weil Tino abseits des Mainstreams aufregende Literatur präsentiert. Hinzu kommt manchmal noch eine Folge von „His2Go“, weil ich mich auch sehr für Geschichte interessiere. Auf Reisen höre ich dann manches Mal eine Folge von „Nachholspiel“, einem Fußballgeschichtspodcast.

 

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​​Und wo kann man dich überall hören? 

Hören kann man LetteraTour auf allen gängigen Plattformen, also von Spotify über Apple Podcasts bis hin zu Deezer u.v.m. Zudem gibt es Profile auf Insta und Facebook, über die auch die Gewinnspiele laufen.