Wann und warum habt ihr euren Literatur-Podcast gestartet?

Die erste Folge unseres Podcasts ist im November 2023 online gegangen.

Seit wir zusammen in einer Buchhandlung gearbeitet haben, haben wir uns über Literatur ausgetauscht. Wir haben uns gegenseitig Lesetipps gegeben und uns anschließend ausgetauscht und über die Inhalte diskutiert. Dann hat irgendwann eine gemeinsame Kollegin bemerkt, wie gerne sie uns zuhört, wenn wir so leidenschaftlich über Literatur sprechen. Da ist die Idee entstanden, dass wir in Zukunft nicht nur privat über Bücher sprechen möchten, sondern ganz öffentlich auf der Bühne und eben in einem Podcast und dass das unsere Chance ist, Menschen mit unserer Begeisterung für Literatur anzustecken.

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Was ist das Besondere bei euch?

Wir stellen in der Regel in jeder Folge drei Titel vor. Jeder von uns stellt einen Titel allein vor und den dritten besprechen und diskutieren wir gemeinsam.

Bei der Auswahl unserer Titel verfahren wir intuitiv, worauf wir gerade Lust haben, was uns ganz persönlich gerade beschäftigt, was uns berührt hat. Ob es eine Neuerscheinung oder ein Backlisttitel ist, spielt dabei keine Rolle. Auch haben wir keinen professionellen oder wissenschaftlichen Ansatz, folgen keiner populären oder unpopulären Meinung, oder erheben gar den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern sind in unserer Besprechung ganz pur und ungefiltert und damit hoffentlich ganz nah an den Hörer*innen und Leser*innen.

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Was ist für euch das Interessante am Podcastmachen?

Wir steigen ganz anders in Bücher ein, viel tiefer. Seit wir Bücher gezielt für den Podcast lesen hat sich unser Blick geschärft. Wir lesen plötzlich mit gespitztem Bleistift in der Hand, markieren, notieren Fragen, arbeiten mit dem Buch, in einem positiven Sinn. Im gemeinsamen Gespräch kommen dann oft auch neue Sichtweisen auf ein Buch oder Thema zum Vorschein, die man bei der alleinigen Lektüre vielleicht nie gehabt hätte – eine absolute Bereicherung.

Eine Bereicherung ist es außerdem das Feedback unserer Hörer*innen und dadurch auch mit ihnen ins Gespräch über Literatur zu kommen. Unsere Leidenschaft zu teilen und Impulsgerberin zu sein, ist ein großartiges Gefühl.

 

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Was seht ihr dabei als Herausforderung?

Das ist eindeutig die technische Seite des Podcastmachens. Sich in dieses Thema einzuarbeiten und unseren Podcast auch in diesem Punkt immer weiter zu optimieren, kostet uns wohl am meisten Kraft und Nerven. Aber eine Herausforderung die wir gerne annehmen.

 

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Literatur und Podcast passt gut zusammen, weil…

…über (gute) Literatur gesprochen werden muss. Es heißt immer, Lesen sei ein einsames Hobby – dem stimmen wir überhaupt nicht zu. Wir sind der Meinung, dass Lesen verbindet und Literatur eine wunderbare Möglichkeit ist, miteinander ins Gespräch zu kommen und sein Gegenüber besser kennenzulernen. 

 

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Wie blickt ihr in die Zukunft?

Im positiven Sinne aufgeregt. Wir sind sehr gespannt, was uns auf unserem noch jungen Weg noch begegnen wird. Welche Bücher uns in die Hände fallen, welchen Menschen wir dadurch begegnen und welche Projekte wir noch anpacken und auf den Weg bringen werden.

 

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Welche Podcasts hört ihr selbst am liebsten?

„blauschwarzberlin“ mit Maria Christina Piwowarski und Ludwig Lohmann, „Zwei Seiten“ mit Mona Ameziane und Christine Westermann, „Heinlein und Weigert“, „Hoppe Hoppe Scheitern“ mit Evelyn Weigert, „Die Zeit -  Alles gesagt“, „Maison journelles“, „Feelings“ mit Kurt Krömer und „Sunset Club“ mit Sophie Passmann und Joko Winterscheidt

 

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​​Und wo kann man euch überall hören? 

Bislang bei Spotify, Google Podcasts & RTL+.